Aus der Uhr
Aus der Uhr, da läuft die Zeit.
Laufen willst du nicht alleine.
Und doch bist nie zu zweit.
Läufst und stolperst über Steine.
Denn das fallen ist geplant.
Möchtest stehen, möchtest denken.
Wonach du rennst wonach du suchst.
Dabei lachen, den kopf nicht senken.
Langsam weißt du nicht was du verfluchst.
Allein kann niemand gehen.
Darüber bist du dir bewusst.
Kannst die Blumen blühen sehen.
Lachen, tanzen ist was du musst
Aus der Uhr, da läuft die Zeit.
Laufen willst du nicht alleine.
Und doch bist nie zu zweit.
Läufst und stolperst über Steine.
Ich liebe dich...
Oder auch nicht...
ICH,
aber was bin ich schon?
Gehöre mir höchstens für
ein paar Momente,
bin nur geborgt,
und muss mich bald wieder zurückgeben.
Und ist das „ich“ nicht ein „wir“,
wenn wir alle ich zu uns sagen?
LIEBE,
aber ich liebe auch Erdbeeren,
Regenbögen und das Meer,
Liebe zu schreiben und zu schweigen,
zu lachen und zu weinen.
Liebe den Tod sowie das Leben,
was also ist Liebe?
Wir geben wir nehmen,
und irgendwann gehen wir?
DICH,
und was bist du?
Kenne dich noch weniger als mich selber.
Und sagst du nicht auch zu dir „ich“?
Bist du dann nicht so wie ich,
und alle anderen?
Liebe ich dann mich?
Gegen eine Mauer zu sprechen, die sich vor mir und meinem kopf aufgebaut hat. Sprechen und hoffen das wenigstens ein Stein dieser Mauer, durch das ofte anwenden gewisser laute, hinausfällt.
Buchstaben, Zeichnungen, Träume an diese Mauer kritzeln mit der Hoffnung das die Farbe und vielleicht ein gewisser Traum die Mauer durch den Verlust eines Ziegelsteins zum Zusammenfall bringt.
Den Kopf gegen diese Mauer werfen – als letzten Ausweg – und hoffen das er stark genug ist dieser Belastung standzuhalten und zumindest die wichtigsten Zellen darin verschont werden so das . sollte diese Mauer des Lebens jemals fallen – du noch genug hast um zu sagen „Hallo! Ich bin!“
Hebe meinen Kopf vom Tisch – von dem Ort wo er heute schon so oft dagegen gefallen ist. Vor Müdigkeit, vor Verzweiflung und vor Ehrfurcht. Der Ehrfurcht vor dem Sprechen. Der Ehrfurcht aufzustehen und etwas zu tun. Meine Apathie zu beenden. Endlich mal wieder weinen.
Erhebe diesen Kopf nun endlich. Ob es das letzte Mal ist, fragst du dich. Nein, wahrscheinlich nicht. Doch bevor er das letzte Mal da herunterfällt, möchte ich etwas sagen. Und jetzt nimm dir die Zeit dazu, hör mir zu, lausche, denn vielleicht – mit etwas Glück – kannst du etwas verstehen. Kannst du die Laute die ich von mir gebe zu Buchstaben formen, und diese zu Worten und diese wieder zu Sätzen. Und wenn du dir lang genug Zeit nimmst, vielleicht entsteht daraus eines Tages einmal etwas handfestes. Ein Satz der zumindest in einem Gehirn picken bleibt, so dass diese Person diesen Satz einmal vielleicht zu jemand anderem sagt.
Das Leben ist nicht mein Ding. Es ist nicht so, dass ich es nicht mögen würde. Nein, es ist wirklich un-heimlich nett, aber halt nicht so ganz das Meine. Ich will es auch nicht beenden, aber was fange ich damit an. Es ist da so einfach auf mich draufgeflogen oder vielleicht bin ich auf es draufgeflogen? Und dann kam da so ein Wesen.
Schwer zu beschreiben was es war, denn ich war schwer verwirrt von der Begegnung mit dem Leben und es verlangte, ich solle etwas damit machen.
Meine Zukunft formen. Ein bisschen in den Moment leben doch die Zukunft nie aus den Augen lassen. Die Vergangenheit, ja die wäre natürlich auch wichtig. Doch Gegenwart und vor allem die Zukunft in der alles besser wird, solle ich planen.
Und hier sitze ich nun. Seit fast 17 Jahren sitze ich nun da damit. Ich werde dir etwas sagen: Es ist wirklich nett das Leben.
Es ist ein guter Weggefährte auf dem Weg den wir gehen sollten. Doch leider weiß ich nichts damit anzufangen. Ich sitze mit ihm auf einer grünen Wiese, sehe die Regenwolken kommen und es meint, es würde mit mir den Regen überstehen. Und somit ist es unnötig einen Schutz vor dem Regen zu suchen.
In der Zwischenzeit bekamen wir noch einen Besucher. Ich und das Leben. Den Traum. Es war ein großes, eher dickliches Wesen, das in einen dicken Wintermantel eingepackt war der aus Illusionen bestand. In einen Wintermantel der ihn vor allem schützte, sogar vor dem Regen und den er von Zeit zu Zeit über mich und das Leben zu spannen vermochte.
Wenn das Leben bei mir bleibt gibt es keinen Grund zu gehen. Dachte ich zumindest.
Doch eines Tages entschloss sich das Leben einen neuen Weg einzuschlagen. Es beschloss auf die Suche zu gehen. Auf die Suche nach einem ruhigeren Ort. Einem Ort, an dem alles noch viel schöner sein würde. Ich meinte, es solle bleiben, weil das was wir hier hatten schon genug war.
Es kam nie wieder. Ich glaube es hat sich verirrt.
Stolpernd, wanke ich auf dich zu. Versuche das Gleichgewicht zu halten. Das kostbare stück auf dem Tablett pumpert noch. Ich darf nicht umfallen. Doch das gehen fällt mir immer schwerer.
Auf dem Tablett hört es langsam auf zu pumpern. Daneben sorgfältig hingestellt: Salz und Pfeffer. Falls du etwas verändern möchtest. Nein? Na ja für den Notfall.
Vorsichtig lege ich das Tablett vor dich hin. Du greifst nach Gabel und Messer. Kostest ein stück. Spuckst es aus. Es hat dir nicht geschmeckt. Salzt es. Pfefferst es. Noch immer schmeckt es nicht.
Probierst ein stück aus dem inneren. Wer weiß vielleicht schmeckt das besser. Nein? Auch nicht das? Du stehst auf. Gehst. Setzt dich am nächsten Tisch. Ich versuche dir nachzulaufen. Doch ohne Herz läufst sich bekanntlich schwer.
Meine Begegnung mit den Fremdwörtern
Heute hat mich das Fremdwörterbuch verschlungen. Mit wehenden Seiten. Am ende rieb es sich die Buchstaben vor Begeisterung.
Vielleicht verschlang doch ich es?
Wie wichtig ein Logus(1) in unserer Realität(2) ist, ist wahrscheinlich unserer eigene Entscheidung. Wir können zu den Gebilden die wir von uns geben –um die Interpretation(3) derer einfacher zu machen – noch Gestik(4) hinzufügen. Schaltet wesen den Ton ab so sieht es nur Bewegung; ohne Bewegung sind es nur leere Laute. Labi(a)le(5) Spielchen die mit ein wenig Illusion(6) zu furibunden(7) und lacrimosen(8) Genialitäten(9) werden. Wir sehen darin die Erlösung. Ein Quiproquo(10). Nichts mehr.
Was wir denken ist nicht was wir sagen. Was wir fühlen ist nicht was wir denken. Betrügen uns das ganze Leben lang selber. Ohne jemals die Abstimmung zu finden.
Leiden unter Lalopathie(11). Lacieren(12) uns laboriös(13) damit jeden Tag von Neuem in etwas, das wir das Leben nennen.
Zeichnen jeden Morgen neue Skizzen von Träumen die wir uns erfüllen wollen. Nachts träumen wir von Furien(14), Lamianen(15), Sylphiden(16), Zentauren(17) und Oreaden(18). Heimlich wollen wir auf den Olymp(19). Gottheit werden. Angebetet werden ist doch besser als anbeten.
Der Gedanke alle Entscheidungen wären unsere eigenen ist die letzte Hoffnung. Ob wesen oknophil(20) oder philobat(21), xenophil(22) oder xenobat(23) ist. Über die Schulter schauend und jedes Mal auf die Finger schlagend wenn wir etwas falsch machen, beeinflussen sie jede deiner Taten. Das ist deine Freiheit.
Unser aller ende ist das unendliche Walhalla(24). Manche nennen es Nirwana(25).
Verzeiht, dass ich euch meine imaginablen(26) Imbezilität(27) oktroyiert(28) habe. Es ist nicht lakonisch(29) und sehr fruste(30). Eines Tages werde ich alles rangieren. Ich wünsche quotidian(31) Quieszenz(32)und geht mir aus dem Weg wenn, ihr nicht den Wahnsinn erleiden wollt.
(1) das Wort
(2) Wirklichkeit, tatsächliche Lage, Gegebenheit
(3) Auslegung, Erklärung, Deutung
(4) Gesamtheit der Gesten als Ausdruck der Psyche(1. Gesamtheit bewusster und unbewusster Vorgänge und geistiger bzw. intellektueller Funktionen im Gegensatz zum körperlichen sein. 2.(österr.) mit Spiegel versehene Toilette)
(5) Labil: unsicher, schwach, leicht zu beeinflussen (von Menschen)
Labial: mit den Lippen gebildet(von Lauten)
(6) beschönigende, dem Wunschdenken entsprechende Selbsttäuschung über einen in Wirklichkeit weniger positiven Sachverhalt
(7) rasend, tobsüchtig
(8) klagend, traurig
(9) überragende schöpferische Veranlagung
(10) Verwechslung einer Person mit einer anderen
(11) Sprachstörung
(12) Schnüren, einschnüren
(13) Arbeitsam, fleißig
(14) Römische Rachegöttin
(15) weibliches Schreckgespenst des (alt)griechischen Volksglaubens, das Kinder raubt
(16) weiblicher Luftgeist
(17) Fabelwesen der griechischen Sagen mit menschlichen Oberkörper und Pferdeleib
(18) Bergnymphe der griechischen sage
(19) Geistiger Standort, an dem sich jemand weit über anderen zu befinden glaubt
(20) Aus Angst verlassen zu werden jemanden mit seiner Liebe erdrücken
(21) Enge Bindungen meidend, Distanz liebend
(22) Fremdenfreundlich
(23) Fremdenfeindlich
(24) Totenreich in der germanischen Mythologie
(25) Endziel des Lebens als zustand völliger Ruhe
(26) Vorstellbar, erkennbar
(27) Angeborener oder frühzeitig erworbener intelligenzdefekt mittleren Grades vergleich: Debilität und Idiotie
(28) Aufdrängen, aufzwingen
(29) kurz, einfach, ohne zusätzliche Erläuterung
(30) unvollkommen, wenig ausgeprägt
(31) täglich
(32) Ruhe
Option eins:
Laufen!
Alles hinter sich lassen, und einfahl davonlaufen, egal in welche Richtung, einfach weg von hier, von allen, irgendwann renn ich ja dann doch gegen eine wand, und dann ist es vorbei mit laufen, oder mir geht die puste aus (ist das wahrscheinlichere) und ich muss eh stehen bleiben. Aber dann bin ich weg von hier, und wenigstens hät ich dann irgendeine Entscheidung getroffen.
Option zwei:
Stehen bleiben!
Erst mal schauen was passiert vielleicht ändert sich eh alles zum guten. Oder die Erleuchtung kommt irgendwann und alles ist wieder im lot. Und wenn die Erleuchtung nicht kommt und sich nichts bessert, kann ich ja noch immer auf Option eins zurückgreifen! Die bleibt einem immer!
Option drei:
Kopf aus dem Fenster (am besten bei wind)!
Mal richtig durchlüften. Das ist auch ein gute Lösung. Alles schlechte wird weggelüftet, und was nie da war kann eh nicht mehr weggeweht werden. Einfach mal Fenster aufreisen und raus damit, vielleicht wehen auch ein paar guten Gedanken vorbei und wenn ich den kopf lang genug draußen lass, kann ich sie auffangen.
Option vier:
Zurück laufen!
An den Ort wo alles in Ordnung war zurückkehren. Vielleicht in die Kindheit, wo mein größtes Problem daraus bestand das ich endlich einen Sandturm zusammen krieg der den Hund des Nachbarn überlebt. Wo mein Sommer daraus bestand jeden tag den vorbeigehenden Leute, meinen Arsch aus dem Balkon meiner Großeltern zu präsentieren.
Option fünf:
Denken!
Überlegen für welche der Optionen ich mich entscheide....
Die Strasse war heute außergewöhnlich voll.
Mit einem grinsen, das ihr Gesicht von einem Ohr zum anderen durchzog stand sie da und winkte. Wenn man genauer hinhörte konnte man sie „tschüss“ sagen hören, und wenn man noch genauer hinhorchte, dann kannte man auch die Worte hören die sie danach einfügte „auf nimmer wieder sehn leben“
Wenn wesen einen Röntgenblick hätte könnte es vielleicht auch lesen was in dem orangenen buch stand das sie in der hand hielt:
Heute wurde ich von einer illusionsplatte mitten ins Gesicht getroffen und das obwohl die Sonne schien .und dann hat sich mein kopf aufgelöst und ist in stücke gefallen mit einem leisen ,kaum hörbaren "bum," so das es eigentlich niemand mitgekriegt hat... bis auf mich und dich.. du mein ph-buch...
Was wirklich vorgefallen war, das wusste sie selber nicht. Eigentlich war gar nichts vorgefallen. Es war ein tag wie jeder andere gewesen, und genau an so einem tag, erreichte sie das was nur wenige von uns erreichen. Den Wahnsinn. Viele streben danach, nehmen den falschen weg ein, doch nur wenige bauen sich ihren eigenen Pfad der Erleuchtung und finden ihn. Vergessen alles andere. Tod, Leben, Liebe, Glück, Trauer, wird alle nebensächlich. Denn wesen hat das wonach wesen insgeheim seine ganze Existenz nach hinstrebt. Den Wahnsinn. Manche meinen wesen würde ihn erst mit einem gewissen alter erreichen können. Wenn wesen genug „Erfahrungen“ gesammelt hat, um dann endlich Alzheimer zu bekommen und sich langsam, aber stetig dem hinzugeben was alles beherrscht. Dem Wahnsinn. Und von Zeit zu Zeit trifft wesen Geschöpfe die die Existenz dieser allmächtigen macht nicht wahrhaben wollen. Angeblich an die Klugheit glauben. Sie nenne es Gott. Doch in Wahrheit glauben sie eh an das selbe, wenn nicht in einer verstärkten form.
Es gibt vier Möglichkeiten die vollkommene Erlösung zu erreichen. Indem du dein Hirn auf den Ohren rinnen lässt und wartest bis er da ist. Der Wahnsinn.
1. Geh in die Politik! Gründe eine eigenen Partei(es ist egal was sie vertritt, Hauptsache es ist eine), und wiederrufe alles was du sagst. Mit glück verfängst du dich bald in deinen eigenen Lügen und tada er ist da. Der Wahnsinn.
2. Tritt der Kirche oder irgendeiner anderen Sekte bei. Sie bekehren dich mit ihren Überredungskünsten dazu jeden verdammten freien tag in aller Herr Gottes frühe aufzustehen um dann auf knien natürlich. Zu etwas zu beten das sich irgend so ein nicht mehr lebender wicht ausgedacht hat. mit genug Motivation. Hast du die Erlösung schon nach einem mal knien erreicht. Den Wahnsinn.
3. Geh täglich zur schule und zieh in ein Zimmer mit einem Familienmitglied (am empfehlenswertesten wäre natürlich ein kleines Geschwisterchen aber wenn nicht ist auch kein Problem). Das wäre die Methode bei der wesen sich nicht aus dem haus bewegen muss, den Fernseher belagert und warten. Diese Methode wäre doch sehr riskant, besteht doch die Gefahr das du den Wahnsinn um ein kleines bisschen verfehlst und für immer in der schule bleibst oder von der Familie (weil du den Fernseher belagerst) verspeist wirst.
4. Einfach zurücklehnen und denken. Wenn du es auf die richtige weise tust dann kommt er von selber. Du brauchst ihm nicht mal die Tür aufmachen weil eine Höhle bekanntlich ja keine Türen hat. Er tritt von selbst ein. Der Wahnsinn.
lasse mich langsam fallen, leise knistert es unter meinem rücken, meine arme, beine und haare breiten sich über die weiße decke aus, die die welt in etwas zauberhaftes verwandelt. liege da und betrachte den himmel, wie gern ich doch auf einer dieser wolken sitzen würde. langsam fangen die leute an, glaub ich, mich für verrückt zu erklären. die kälte kämpft sich durch meine vier schichten gewand inklusive Mantel. es wird kalt, doch stören tut mich das wenig. Ich mache ein paar armbewegungen, es entsteht ein engel, ein schneeengel (ja ich hab nachgeschlagen jetzt mit 3 „eee“ s...). so jetzt sammeln sich leute neben mir, wer macht denn auch einen schneeengel direkt neben einer strasse, in wien, wo man doch nie wissen kann was für ein viech da vorher reingepinkelt hat. doch der schnee war weiß und solang er weiß ist, ist er ungefährlich und genießbar (gekostet hab ich ihn schon), das gehört dazu, das muss man machen, so wie man salzwasser am meer kosten muss, auch wenn man weiß das es eklig schmeckt.
So und jetzt sitze ich in so ner kiste, ausgepolstert, die wände und decken sind schneeweiß, noch ein bisschen und ich spüre die kälte schon, das einzige problem das ich hab ist das das ich keine schneeengel mehr machen kann, weil mir irgend so ein dummkopf meine schneeweiße winterjacke falschrum angezogen hat und sie dazu noch hinten zugebunden.
tränen die du geweint hast,
lachen die du geschenkt hast,
das,
und wahrscheinlich nur das, wird es sein was dein leben wichtig macht,
nicht wieviele freunde du hattes,
nicht was du getragen hast,
sondern wie oft und wann du gelacht und geweint hast,
wann man sehen konnte das du ein mensch bist der fühlt,
an dem nicht einfach so vorbeistreift ohne ein lächeln ohne eine träne...
Run to find the new born life,
but the life starts everywhere,
starts at every moment here and there,
in your mind, your heart, your soul...
wie wesen der nacht
am tag nie zu sehen,
verstecken sie sich in ihren Heimen
still, ruhig, uns unbemerkt
doch wenn du schläfst erwachen sie,
stehen über dir und wollen,
was die am wichtigsten ist,
was dich noch hält auf dieser welt,
um es dann von dir zu reisen,
von blut umhüllt wachst du auf,
und merkst nicht was dir wiederfahren ist....
ob wir Menschen Herr über unser eigenes Schicksal sind und wirklich nicht von anderen beeinflusst werden? ob wir nach jedem Sonnenaufgang das ziel fassen heute zu gehen und wohin oder doch stehen zu bleiben und zu warten bis der weg sich selbst geht? Ob es wirklich das einzige ist was wir in unseren Händen halten und ob es überhaupt wert ist zerstört zu werden?... und niemand hat das recht dies zu beantworten..
Good night!
Cover our hands with blood of brothers,
hoping they bring better life.
Felling the silences around us,
the death is waiting softly.
The darkness in our hearts growing faster,
and killing our life’s taking others with us.
The blood of our sons on our hands,
Is nothing else then our blood.
Good night!
Good night!
Good night!
dark side of the moon ( (c) Pink Floyd)
I’m making the final step,
into the dark side of the moon, ,
where the dark has won, ,
where the souls died, ,
and my heart don’t bleed anymore. ,
I see people, ,
I see face, ,
looking at me, ,
and showing me, ,
that the life at this side of the moon is impossible, ,
that you exist, ,
but living is something else, ,
there is no hope, ,
there are no dreams, ,
there are no wishes, ,
the only thing that lives is the darkness. ,
Dunkelheit
Schritt für schritt,
stirbt die Seele der sonne,
verwandelt alles helle,,
in tiefe Dunkelheit.
Das herz des Mondes,
ist vergangen,
nur ein bisschen,
doch herrscht jetzt nichts mehr als Dunkelheit.
Die Sterne sind verblutet,
an den schmerzen,
die sie sahen,
und jetzt hat die Dunkelheit die macht ergriffen.
ergüsse des verkühlt seins:
~~~~
es sind die kleinen stiche an denen wir zu verbluten bedroht sind.~~~~
der tod kommt zu mir, doch ihr habt ihm den weg gezeigt.~~~~
erst wenn du in dich blickst dich betrachtest, mit deinen guten und schlechten seiten, und etwas neues dort anfängst, nimmst du einen neuen weg in deinem leben ein. ...
ich bin so offen
“Ich bin so offen, helfen muss man solchen Menschen aber…”. Als wären alle so offen, so liberal, doch in Wahrheit, von unseren ewigen lügen mal abgesehen, ja dann in Wahrheit, kratzen wir alle nur an der Oberfläche.
Horch... leise, ganz leise, still mein kind,
ruhig kleines schau doch nur,
da geht vor dir Mutter natur,
sie hat die zeit im Schlepptau mitgebracht,
die alle wunden heilt, und still über dir wacht...
denn wenn du einmal leise, ruhig schaust,
und nicht wie alle laut und sinnlos rauschst,
dann wirst du sehn wie schön es ist,
und das du nicht mehr traurig bist...
Hoffe du bist stolz,
stolz auf das was du getan hast,
was du gesagt hast.
Hoffe das du weißt,
weißt wie verletzt du mich hast,
wie sehr es mich zerstört.
Hoffe auch du verstehst,
das ich,
ohne boden unter den füßen,
nicht stehen kann,
und ihn einem loch voller lügen,unbewusst,
in tränen falle.
Und ich denke du weißt genau,
das du es warst,
das es deine schuld ist,
das ich endlos falle,
du oben stehst,
und vergnügt drübere lachst.
Höre wie die Vögel ihr lied singen,
das mir das leben zeigt,
wie alles schneller wird,
und ich zu stehen scheine,
an einem ort,
ohne mich zu bewegen,
einfach leblos,
an das denke was war,
ist,
und sein wird,
weil ich angst hab,
angst zu verlassen wo ich bin
dorthin zu gehen wo ich soll,
und vielleicht das ziel nie zu erreichen,
alles aufzugeben,
und alleine zu stehen.
Das was war,
wird nie mehr,
und das was sein wird weiß keiner...
Ich werde es hinter mich bringen,
es zu mir bringen.
Ich habe nicht den Mut mich zu stellen.
Also fliehe ich.
Ich fliehe vor meinen Problemen,
die ich mir selber zugefügt hab.
Ich filehe vor mir.
Morgen,
ja morgen,
Bring ich es hinter mich.
Dummes gerede??
Scheiß geschwaffel??
Ihr werdet schon sehn!
Morgen,
ja morgen!
Morgen ist alles vorbei...
...und ich bin weg!
Jemand
p.s.:Sorry!
ein meer von tränen,
ein meer von worten,
das aus mir herausbricht,
ich schreie,
alleine sitzend zu mir selber,
das ich euch helfen will,
das ich euch doch lieb hab,
das ich ohne euch nicht kann,
und ohne euch nicht will,
das ich euch helfen möchte,
aber nicht weiß wie,
das ihr mir das wichtigste auf der welt seit,
das ich euch nie verlieren will,
weil ich euch doch einfach so lieb hab.
möchte umdrehen,
alles hinter mir lassen,
und euch mitnehmen,
in eine neue welt,
in ein neues leben.
ohne leid,
ohne meine sorgen um euch.
ich weiß doch wie es euch geht,
weiß wie es ist,
also lasst mich euch doch helfen,
lasst mich in eure welt,
einen moment lang,
um euch zu mir zu holen,
euch zu halten und nie wieder loszulassen,
euch einmal zu sagen wie wichtig ihr mir seid,
und das ich ohne euch einfach nicht kann.
ich hab euch doch wirklich ur lieb!
Jemand...
Ich werde alles ändern
schlagartig!
Ich werde alles zerschmettern,
schlagartig!
Ich werde das was ich mir selber angetan hab zuende bringen!
Jemand
Ich kann nicht mehr lachen.
Ich kann nicht mehr weinen.
Ich tue nichts mehr.
Zerstöre nur noch mich selber,
und ihr merkt es nicht einmal
Öffne deine Hand,
Schließe deine Augen.
Das was du hier bekommst ist für dich.
Nur dich.
Für niemand anderen.
Es ist für dich weil ich dich liebe.
Von Herzen,
nur dich.
Öffne deine Augen nicht,
bevor ich es dir nicht sage.
Wenn du sie zu früh öffnest zerstörst du alles.
Also lass sie noch geschlossen.
Für mich.
Jetzt!
Jetzt kannst du sie öffnen.
Siehst du was es ist?
Schau es ist gebrochen.
Wegen dir.
und jetzt hältst du es in deiner hand,
nachdem du einfach so mit ihm gespielt hast.
Du kannst es behalten,
mach was du willst mit ihm,
du kannst es ja nochmal brechen.
Nein?
Warum nicht?
Einmal reicht schon?
Ich gehe und lasse dich damit zurück...
mit meinem Herzen.
Hast du schon einmal darüber nachgedacht was wäre wenn etwas anders gewesen wäre??
Was wäre wenn ich nie geboren worden wäre? Hätte das viel an der Welt geändert?
Was wäre wenn ich eine Fehlgeburt gewesen wäre? Hätte das meine Eltern verändert?
Was wäre wenn ich als kleines Kind von einem Auto überfahren worden wäre? Hätte das den Autofahrer geändert?
Was wäre wenn meine Eltern mich nicht nur psychisch sondern auch physisch zugrunde gemacht hätten?
Wäre die Psychologie dann um einen schritt weiter?
Was wäre wenn ich nie meinen ersten Ofen geraucht hätte? Hätte das die Dealer geändert?
Was wäre wenn ich nie angefangen hätte mir wehzutun? Hätte das meine Schulärztin geändert?
Was wäre wenn ich mich umgebracht hätte? Hätte das meinen Bruder geändert?
Was wäre wenn ich mein Leben nie gelebt hätte? Hätte das meine Freundin verändert?
Was wäre wenn ich ein paar dinge anders gemacht hätte? Hätte das mein Leben verändert?
Was wäre wenn ich nie darüber nachgedacht hätte? Hätte das mich verändert?
Was wäre dann?
Hättest du mich schon längst umgebracht?
Hättest mir schon längst das Gesicht zerkratzt?
Du hasst mich!
Das sieht man.
Hast mich nie wirklich leiden können.
Doch meine Gefühle sind da anders.
Ich liebe dich.
Verspüre eine Anziehung zu dir.
Ich weiß nicht warum.
Aber so ist es nun mal.
Und du?
Du hasst mich noch immer.
Willst mich leiden sehen.
Mit deinen Blicken sagst du mir alles.
Teilst mir deine Gefühle mit.
Und zeigst mir wie stark dein Hass ist.
Aber warum?
Warum hasst du mich?
Weil ich nicht so bin wie du es gerne hättest?
Ich kann mich ändern.
Werden deine Blicke dann anders.
Werden sie liebevoller?
Fängst du an mich wieder zu küssen?
So zärtlich wie du es früher getan hast.
Mir den Regen aus meinem Gesicht zu wischen?
Ihn langsam von mir runter zu küssen?
Nein!
Du wirst mich hassen.
Hassen bis an dein Lebensenden.
Wirst die Blicke vielleicht lassen.
Sie unterdrücken.
Doch der Hass wird bleiben.
Ihn deinem inneren wird er immer stärker werden.
Und dann,
irgendwann in der nacht.
Wirst du es nicht mehr aushalten.
Das dein Körper sich gegen deine Seele wärt.
Wirst die schuld auf mich schieben.
Und wirst mich mitten in der Nacht.
Wenn ich schlafe,
und er dunkel ist,
so das es keiner sehen kann,
erstechen.
Träume nicht dein Leben
Realität ist alles
Alltag ist wichtig
Umwelt und nicht Eigenwelt
Mein Traum ist es zu leben, wie es mir gefällt !
Dich zu lieben.
Es war schön doch jetzt?
Jetzt bist du verschwunden.
Hast mich mir diesem wesen alleine gelassen.
Diese Schmerzen.
Ich werde sie nicht länger aushalten.
Werde es einfach beenden.
Wenn nicht das Leben das in mir heranwächst,
dann meins.
Ich warte auf das ende.
Das ende des Leidens.
Ich weiß nicht
wie ich es allein damit schaffen soll.
Es wird immer stärker.
Wehrt sich gegen mich.
Leg deine Hand auf es.
Spürst du sein Herz klopfen?
Es ist stark.
Es wird immer stärker.
Ich schaffe es nicht mehr.
Doch du scheinst nichts zu merken.
Scheinst einfach blind zu sein
Du willst es nicht sehen.
Weil es dich nicht interessiert.
Weil es ja mein Problem ist.
Hörst du mich?
Ich bin es dein Gewissen!
Ich spreche im Namen der Menschheit
Ich spreche zu dir um dir zu sagen:
"Tu es nicht!"
Was bringt dir das?
Blinder glaube ist kein glaube.
Lass sie gehen, wenn sie will.
Sie ist frei.
Frei wie ein Vogel
Binde sie nicht fest.
Sie wird einen weg finden.
Einen weg zu fliehen
Wird erwachsen werden.,
sich von dir abnabeln.
Du willst es nicht wahrhaben.
Glaubst wohl ich lüge.
Hast einen besseren weg gefunden.
Wirst sie nicht fesseln,
sondern einfach festhalten.
Das ist schlimmer als Fesseln,
Arme sind die stärksten Fesseln der Welt.
Sie wird aber trotzdem weg wollen.
Wird innerlich schreien
und nicht so wie jetzt
laut so das du es auch hören kannst
Du bist doch auch geflohen.
Hast dich losgelöst.
Bist gegen die Strömung geschwommen.
Doch hast es nicht lange ausgehalten.
Du bist bald umgekehrt.
"Immer mit der Strömung"
ist jetzt dein Motto.
"Nur nicht auffallen"
denkst du dir immer.
"Dann hat man auch keine Probleme."
Doch sie währt sich dagegen.
Sie ist nicht wie du.
Sie ist nicht wie die anderen.
Ist nun mal wie sie ist.
Verstehe es.
Akzeptiere sie.
Akzeptiere dein eigen Fleisch und Blut.
Deine verwandte Seele,
wie du mal sagtest.
Las sie gehen.
Löse die Fessel.
Löse die Umarmungen.
Löse den Druck.
Sonst siehst du sie überhaupt nie wieder.
Sie ist schon erwachsen.
Auf mich kannst du dich verlassen.
Ich bin immer für dich da.
Bin der Schutzengel.
Immer in Nöten da.
Ruf mich wenn du mich brauchst.
Denk einfach an mich.
Sag meinen Namen,
und ich bin da!
Du
Ja du bist gemeint!
Werde ich schmerzen spüren?
Er
Der da drüben!
Werde ich weinen?
Sie
Die dort steht und beobachtet.
Werde ich angst haben?
Es
Das da lacht.!
Wird es lange dauern?
Wir
Die nichts sehen!
Was ist danach?
Sie
Sie mit dem komischen gang!
Gibt es den Himmel?
Ihr
Die es darauf anlegen!
Warum stelle ich diese Fragen??
Sie wachte mit einem kleinen leisen und ängstlichen Aufschrei auf, nicht wirklich wissend was sie geträumt hatte. Sie wusste nur sie fiel, sie fiel von irgendetwas hohen. Keiner half ihr, keiner reichte ihr seine Hand um sie vorm fallen zu retten. Langsam wurde sie sich darüber bewusst, dass das was sie geträumt hatte ein Alptraum war. Alpträume hatte sie schon oft gehabt, doch noch nie einen in dem sie starb. Immer die anderen. Lange Zeit, und das fast ein Jahr lang, hatte sie Alpträume in denen ihr Bruder, durch ihre Schuld, starb.
Sie wollte nicht schon wieder so etwas träumen. Nein das wollte sie wirklich nicht. Da wollte sie schon lieber jede Nacht in ihren Träumen sterben als andere Sterben zu sehen und vor allen nicht ihren Bruder.
Ihr Bruder war ihr ein und alles. Gut Mutti und Vati hatte sie auch lieb, doch von Zeit zu Zeit nicht. Zum Beispiel wenn Mutti von der Arbeit heimkam und schimpfte und dann auch öfters zum Gürtel griff um zu beweisen das sie die Macht hatte.
Sie versuchte nicht mehr daran zu denken. Morgen musste sie in die Schule gehen. Um sechs Uhr aufstehen und dann um halb acht in die Schule fahren. Doch als sie die Augen schloss sah sie sich fallen in ein tiefes dunkles Loch. Sie öffnete ihre Augen wieder. Versuchte an etwas anderes zu denken. Es ging nicht! Entweder sah sie sich oder Peter, ihren kleinen Bruder, wie er von einer Straßenbahn überfahren wird und das wegen ihr.
Sie versuchte die Augen zu schließen und sich mit dem Bild dort abzufinden. Doch es ging nicht, es war zu schlimm. Sie sprang aus dem Bett um sich ein glas kaltes Wasser zu holen, doch plötzlich hielt sie inne. Ihr Zimmer, es war stockdunkel. Wie das Loch in das sie in ihrem Traum fiel. Sie bekam eine Gänsehaut. Die kleinen braunen Härchen auf ihren braungebräunten Armen stellten sich auf und ein kalter Schauer, wie sie ihn noch nie gehabt hatte lief ihr über den Rücken.
Sei schaltete die kleine Lampe neben ihrem Bett ein und schaute auf die Uhr. Es war halb zwei. Sie hatte nicht lange geschlafen. Um elf lag sie im Bett. Sei wusste bald würde Vati vom Heurigen zurückkommen und sich mit Mutti streiten und so war es besser das sie schon im Bett lag und so tat als würde sie schlafen, obwohl sie noch lang wachliegen würde, damit sie Mutti und Vati nicht anschrieen.
Jetzt um halb zwei war es ruhig in der nicht allzu großen neu eingerichteten Wohnung. Stille1 Sie mochte das. Öfters stand sie mitten in der Nacht auf nur um diese Stille zu genießen. Es geschah aber auch das sie von Vati aus ihrer Stillen und düsteren Welt gerissen wurde. Wenn er mal später heimkam. Doch heute war sie sich sicher das Vati schon schlief. Sie hatte am Abend gehört wie er ihr Zimmer mit den seinem vertauscht hatte und Mutti ihn deswegen anschrie.
Sie ging langsam aus ihrem Zimmer und bewegte sich Richtung Küche. Als sie das Wohnzimmer durchquerte bemerkte sie das kleine rote Lichtchen des Fernsehers. Es leuchtete wie ein Warnzeichen aus dem Dunklen heraus. Doch gestört hatte es sie bis heute nicht. Heute aber machte es ihr ein wenig angst. Sie hatte normalerweise keine angst im dunkeln, ganz im Gegenteil sie mochte es, aber jetzt bekam sie wieder eine Gänsehaut wie vorher in ihrem dunkle Zimmer.
In der Küchen angekommen machte sie eines der vielen kleinen Deckenlichter an und suchte nach einem sauberen Glas in das sie Wasser lehren konnte. Am liebsten hätte sie die Elektrizität jetzt abgeschaltet, hätte überall Kerzen stehen, die die Wohnung in ihrem Glanz erleuchten würden und ein paar Räucherstäbchen. Das war für sie die perfekte Wohnung. Kerzen und Räucherstäbchen mehr brauchte sie nicht.
Nachdem sie sich kaltes Wasser in einen orangefarbenen Becher eingelehrt hatte schlich sie zurück in ihr Zimmer. Dort erst trank sie einen Schluck. Das tat sie immer. Sie trank immer in der Nacht in ihrem Zimmer. Es war ihr kleines reich. Ihre eigene kleine Welt. Dort war sie geschützt vor den bösen, vor den Schlägen, doch nicht vor den Träumen. Sie musste wieder daran denken. Warum? Warum hatte es sich so in ihrem Kopf festgesetzt. War es so etwas wie ein Zeichen eine Vorraussagung oder so. Sie glaubte nicht wirklich daran. Vor langer Zeit als sie noch jünger war, dreizehn oder vierzehn, glaubte sie das sie eine Hexe wäre, doch das hatte sie schon längst aufgegeben.
Sie trank wieder etwas von ihrem kalten Wasser. Es schmeckte ihr. Eigentlich schmeckte es ja nach gar nichts, doch das war ja auch das was sie an Wasser so mochte. Nicht zu süß und nicht zu bitter. Einfach perfekt. Als sie ihr wasser zu Ende getrunken hatte beschloss sie schlafen zu gehen. Naja gehen musst sie dafür ja nicht viel nur ihr Hirn abschalten. Sie legte sich in ihr Bett, schloss die Augen und hoffte im inneren: "Jetzt einschlafen und nie wieder aufwachen. Bitte Gott, falls es dich gibt, las mich jetzt sterben!"
"Lalalalalalalalal", fröhlich sang sie, die ihr nicht sehr gut bekannte Melodie, vor sich hin. Auf ihrem Gesicht war ein riesengroßes Grinsen. Es war so ein schöner tag heute, dachte sie sich. Es war als hätte sie heute nichts schlimmes zu befürchten. Ihre Freundin, die neben ihr saß stieß einen leisen Seufzer aus : "Bitte! Könntest du... Dieses Lied nervt mich langsam". Sie lies sich aber nicht aus ihrer guten und auch ein bisschen verrückten Stimmung bringen. "Ich weiß ich bin dumm. Wir wissen doch alle das ich dumm bin. Aber na ja was soll's! Lalalalalalala.." Jetzt sang sie was anderes aber es hörte sich genauso falsch an wie das Lied das sie vorher gesungen hatte. Mit einer Handbewegung, die sehr offensichtlich war, stempelte ihre Freundin sie für verrückt ab und wendete sich wieder ihrem Buch zu. "Neeeeeeeeiiiiiiiiiiiiinnnnnnnn...!", schrie sie plötzlich auf. "Nicht wieder lesen! Zuhören wie schön ich singe, oder mit mir reden!". Doch ihre Freundin schien sie nicht zu beachten. Sie nervte sie. Ihr singen. Ihre ganze glücklich Tuerei und dann wieder plötzlich wieder Depressionen wie arm sie doch wäre. "Komm wir gehen jetzt spazieren. Ein bisschen in sie frische Natur. Die sonne betrachte.", schlug sie plötzlich ihrer Freundin vor. Ein kurzes: "Nein ich bin zu faul", war die antwort. "Komm schon bittttttteeeeeeeeeeeeeeeeee ich bin deine beste Freundin!", flechte sie. Und es half ihre Freundin wollte nicht mehr genervt werde, mit den ständigen bitte und so, also ging sie mit ihr hinaus. Sie gingen sie gingen die kleine nicht allzu helle Straße entlang. Sie hatten vor in den schönen Park, der nicht weit entfernt lag, abzubiegen. Plötzlich kniete ihre Freundin am Boden. "Was machst du denn da?", fragte sie, wie einkleines Kind das unbedingt auf den neuesten Stand sein wollte. "Ich binde mir meine Schuhbänder zu", sagte ihre Freundin entnervt, "Geh schon mal vor ich komm eh gleich. Wart auf mich beim Brunnen." Sie hoppselte los. Sah aus wie ein kleines Kind das sich über etwas sehr freute. Und ihre Freundin machte es auch glücklich. Sie hatte endlich für ein paar Minuten stille. Konnte einfach nur die Stille genießen. Natürlich mochte sie sie, aber von Zeit zu zeit brauchte sie auch ihre Freiheiten. Diese ständige beisammen sein. Das zusammen wohnen und so. Es war einfach nicht leicht jemanden so oft zu sehen und da nervte man sich dann auch gegenseitig.
Das einzige was sie bemerkt war der laute und schrille Ton den die Straßenbahn von sich gab. Und dass das Mädchen das sie soeben vorrausgeschickt hatte durch die Luft flog. Ihre Gliedmassen schlugen um sie. Sie sah ein bisschen aus wie eine kleine Puppe, die dadurch das sie nur mit wolle ausgestopft war ganz schlabberige Gliedmassen hatte. Und wenn man diese Puppe in die Luft warf dann schlugen ihre Gliedmassen genauso um sich wie die ihrer vorrausgeschickten Freundin jetzt. Die konnte sich nicht vom Fleck rühren. Es kam ihr vor als hätte sie gewichte an den Füßen angebracht. Nicht einmal als sie von einem eher üppigen Mann angerempelt wurde der versuchte der verletzten zu helfen, konnte sie nur einen Schritt zur Seite tun.
In ihrem Kopf spielten sich kleine Szenen und Bilder ab, die sie und ihre Freundin zeigten. Es war wie in den kitschigen Filmen nur das sie nicht von ihrem Geliebten träumte.
Es dauerte nicht lang bis der Krankenwagen da war. Und sie bemerkte es auch nicht wirklich. Sie war viel zu vertieft in die vielen Gedanken die in ihrem Kopf plötzlich aufgetaucht waren. Es war kein platz für das alles was sich in ihrem Kopf abspielte.
Letztendlich besann sie sich und schaffte es im Krankenwagen mitzufahren. Sie wartete eine lange Zeit im Krankenhaus. Inder Zeit hatte sie die Chance ihre Gedanken zu ordnen. Sie würde nie wieder so unfreundlich zu ihrer besten Freundin sein, würde sie mit Geschenken überschütten. Viel mit ihr unternehmen. Nichtmehr so eine Leseratte sein, einfach mehr zeit ihrer Freundin widmen. Doch das erste was sie tun würden wäre ein Urlaub. Ein großer in einem warmen Land.
Der Arzt kam auf sie zu. Er machte keinen sehr frohen Gesichtsausdruck, doch Ärzte machen immer so einen dachte sie sich.. "Es tut mir leid aber ihre Freundin ist tot", sagte er mit seiner tiefen Stimme.
Es klingelte an der Tür! Verschlafen rief ich zu dem ungewollten Gast: "Wer zum Teufel ist da?!?" "Ich bin's Bob!", antwortete die Stimmte hinter der Tür. "Ich kenne keinen Bob!", denken sie nicht ich bin sei fies, aber nachdem ihr Nachbar bis spät in die Nacht eine Party feierte und um sechs in der Früh jemand vor der Tür stünde an den sie sich gar nicht erinnern könnten würden sie auch fies sein. "Ich bin's dein kleiner Bruder Bob. Bitte Jen öffne die Türe ich habe keine Lust auf so einen Schass" Ich konnte es nicht glaube mein kleiner Bruder stand vor meiner Tür. Als unsere Eltern starben war Bob 15 Jahre alt gewesen und ich 19 , mit 17 Jahren fuhr er dann für "kurze" Zeit nach Afrika und kehrte erst jetzt 7 Jahre später zurück. Von Zeit zu Zeit gab er ein Lebenszeichen von sich in dem er eine kurze schäbige Karte schrieb oder einen Brief in dem er mir über das Wetter berichtete, doch Fotos oder Ähnliches schickte er nicht. Deshalb hätte ich ihn auf der Strasse nie im Leben wieder erkannt . Er war erwachsen geworden, hatte einen Bart und langes Blondes Haar das irgendwann einmal Hellbraun gewesen war. Nun stand er vor meiner Tür und bat um ein Bett in dem er sich schlafen legen konnte, denn er hätte seit drei Tagen kein Auge zugemacht. So richtete ich ihm ein Bett auf Meiner Couch und hoffte darauf er würde es dort gemütlich haben. Doch irgendwie schien es ihm egal zu sein denn kaum hatte er sich hingelegt war er schon eingeschlafen und schnarchte laut dabei. Er kam mir vor wie ein Hund der nach einem langen Sommerspaziergang an erst besten Platz hingefallen und eingeschlafen wäre. Ich liebte meinen Bruder über alles, denn er war das einzige was mir im Leben geblieben war. Bei seinem Besuch hatte ich nicht viel Zeit verbracht, denn er musste schon nach einigen Tagen wieder abreisen. Ein halbes Jahr später erreichte mich ein Brief von einem Unicef- Mitarbeiter, der wahrscheinlich Bob's Freund gewesen war, das im Lager eine schlimme Seuche ausgebrochen war und Bob sich damit angesteckt und binnen einiger Tage gestorben war.